Behandlung des Gebärmuttermundes durch Laserablation

• Ablationsbehandlung des Gebärmuttermundes: 120 000 HUF (empfohlene Behandlungsmenge: 1 Behandlung)

Bei dieser Behandlung wird das Epithel mithilfe des Erbium (Er:YAG) Lasers entfernt, welches den Gebärmutterhals bedeckt. Von diesem Behandlungstyp ist eine Behandlung ausreichend. Anhand der jetzigen vorhandenen internationalen Daten ist das Verhältnis der dauerhaften HPV-Negativität und/oder der dauerhaften negativen zytologischen Kontrollen 93,4 %, was mehr als ausgezeichnet ist.
Die ambulante Behandlung ist neben der lokalen Betäubung schmerzfrei.
Die Indikationen sind unter anderem folgende:

• Hochrisiko-HPV-Positivität
• Gebärmutterhalsdysplasie
• Wunde am Gebärmuttermund

1. Laserbehandlung des Gebärmuttermundes gegen HPV

Auch bei einem positiven HPV-Ergebnis darf man nicht verzweifeln, da die heutige moderne Lasertechnologie eine Möglichkeit dafür bietet, mit wenigen Behandlungen die Anzahl der Ausbildung von klinischen Abweichungen zu reduzieren. Es ist nämlich wichtig zu wissen, dass das HPV-Virus meist über der sogenannten Basaltmembran des Gebärmuttermundepithels auffindbar ist. Eine 15-minütige, schmerzfreie, ambulante Laserbehandlung kann auch im Falle einer HPV-Infektion eine Lösung bieten.

Durch die Behandlung des Gebärmuttermundes und des Gebärmutterhalskanals mit Er:YAG Laser wird das Oberflächenepithel verdampft (laser vaporisation), wodurch auch die bedeutende Mehrheit aller HPV-Typen vernichtet wird. Bei der Behandlung kommt es durch die Verdampfung des Oberflächenepithels (Vaporisation) zur Entfernung aller HPV-Virentypen, die sich im Oberflächenepithel vermehren. Im ersten Schritt der Behandlung wird zunächst die Oberfläche des Gebärmutterhalses behandelt, wonach mit einem speziellen, 2 mm dicken Laserbehandlungskopf ausgehend vom inneren Gebärmuttermund das Oberflächenepithel verdampft wird. Die Ausbildung des neuen Epithels geschieht innerhalb von einigen Wochen und im neu gebildeten Epithel können die Viren zum größten Teil nicht nachgewiesen werden. Betrachtet man die statistischen Daten führt eine Behandlung zu 65 %, zwei Behandlungen zu 76 % und drei Behandlungen zu 92 % an dauerhafter HPV-Virennegativität.

Bildquelle: fotona.com

Die Behandlungsdauer ist kurz und umfasst 15 Minuten, die Behandlung ist vollkommen schmerzlos, eine Betäubung oder Anästhesie ist nicht erforderlich, es gibt keine Blutungen, und keinen Regenerationszeitraum. Mit wiederholten Kontrolluntersuchungen ist die Wirksamkeit der Behandlung prüfbar, bei Bedarf kann die Behandlung wiederholt werden. Zudem ist die Erneuerung des Epithels gleichzeitig auch präventiv. Die Ausbildung von Krebserkrankungen nimmt mehrere Jahre in Anspruch. Durch jährlich einmalige Vaporisation des Gebärmutterhalsepithels kann sich auch im Falle einer kleinen Anzahl an nachweisbarer HPV-Präsenz nach der Behandlung die beginnende Epitheldegeneration nicht verschlimmern.

In unserem Laserzentrum besteht auch die Möglichkeit einer HPV-Kontrolluntersuchung im Rahmen eines gynäkologischen Fachgesprächs.

2. Zervikale Dysplasie

Die Zervikale Dysplasie beschreibt eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses. In diesem Fall muss die Gebärmutterschleimhaut, die mit der Infektion in Berührung ist, entfernt werden. Durch Kenntnis des zytologischen Ergebnisses oder der Biopsie kann der Zustand mit einer Laserbehandlung oder einer Konisation (Plastische Behandlung des Gebärmuttermundes) behandelt werden.

3. Behandlung von Wunden am Gebärmuttermund

Im Falle einer Wunde am Gebärmuttermund stellen die erhöhte Schleimbildung und die Blutung nach sexuellen Kontakten die hauptsächlichen Beschwerden dar. Nach der Laserbehandlung bildet sich bis zum Ende des 2. Monats eine neue Epithelabdeckung aus und die vorherigen Beschwerden hören auf.